Der unbekannte Markt - Wie Brüssel die Autoreparatur beeinflusst

Donnerstag, 27. Oktober 2005

Gemeinsame Veranstaltung der Firmen Knubel und Coler

Wer repariert eigentlich künftig mein Auto? Eine berechtigte Frage, denn dank der Wettbewerbspolitik der Europäischen Kommission organisiert sich der gesamte Markt rund um "des Mannes liebstes Spielzeug" neu. Auch für den Fuhrpark von Unternehmen bedeutet die Novelle der so genannten Gruppenfreistellungsverordnung des Kfz-Gewerbes mehr Spielraum für richtige und falsche Entscheidungen. Denn neben Fahrzeug- und Teilehandel steht auch der gesamte Reparaturservice auf dem Prüfstand.

Eine ganze Branche muss umdenken – mit unterschiedlichen Präferenzen. Das vergangene Business Breakfast beleuchtete exemplarisch die Auswirkungen eines solchen politischen Eingriffs, der möglicherweise auch andere Branchen erfassen kann. Gastgeber in der AutoArena Knubel Münster Süd waren die Firma Knubel und die Coler GmbH & Co KG, Bosch Vertragsgroßhändler. Die konkurrierenden Sichtweisen des Markenspezialisten im Automobilhandel und –service auf der einen und des ungebundenen Service- und Großhandelsbetriebes auf der anderen Seite sorgten für Spannung.

Mit Johann Friedrich Knubel und Fabian Roberg luden zwei Gastgeber ein, die unternehmerische Tradition und Sachkompetenz verbinden. Die Firma Knubel macht seit 1885 mobil. Der größte Volkswagen- und Audihändler des Münsterlandes beschäftigt rund 350 Mitarbeiter und vertritt weitere Marken von Seat bis Porsche. Die Firma Coler wurde 1924 in Münster gegründet und gehört heute zu den führenden Unternehmen im Aftermarket für PKW-Komponenten. Das Unternehmen beschäftigt rund 570 Mitarbeiter.

Weitere Informationen finden Sie unter www.knubel.de und www.coler.de