Vom Bauchladen zum Markenartikler

Donnerstag, 14. September 2006

AGRAVIS Raiffeisen AG

Jedes Unternehmen hat seine ganz spezielle Identität. Mancher Betrieb ist nur einem engeren Umfeld bekannt, andere Firmen gelten weithin als starke Marke. Das Image, das ein neu entstehendes Unternehmen bei Kunden, Partnern und in der Öffentlichkeit erhält, lässt sich gezielt beeinflussen – mit Hilfe eines ausgeklügelten Markenkonzepts.

Wie ein münsterisches Unternehmen, das 2004 durch eine Fusion quasi neu entstanden ist, auf diesem spannenden Feld agiert, beleuchtete unser letztes Business Breakfast. Gastgeber am 14. September war die AGRAVIS Raiffeisen AG. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Clemens Große Frie erläuterte, welche Maßnahmen sein Unternehmen intern und extern ergriffen hat und welche Vorgaben für die Schaffung einer "Markenarchitektur" entwickelt wurden. Bedingt durch die Fusion steht das Unternehmen unter anderem vor der Herausforderung, mehr als 400 einzelne Produktnamen an die wichtigen und starken Marken des Konzerns anzupassen.

Die AGRAVIS Raiffeisen AG entstand im Oktober 2004 durch den Zusammenschluss der RCG Nordwest eG in Münster und der RHG Nord AG in Hannover. Für das Unternehmen sind derzeit ca. 4.300 Mitarbeiter tätig, der Umsatz beträgt rund 3,6 Milliarden Euro. Das Arbeitsgebiet erstreckt sich über Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Am Standort Münster befinden sich unter anderem die Zentrale und das Futtermittelwerk. Ein großes Distributionszentrum ist momentan in Bau.